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VERKNÜPFUNGEN

VERKNÜPFUNGEN

WISSENSCHAFT

1. Holzfeuchte

Als Holzfeuchte oder Holzfeuchtigkeit bezeichnet man den Anteil an Wasser in den Holzzellen in Bezug auf die Trockenmasse des Holzes (also den gravimetrischen Wassergehalt). Die Holzfeuchte wird in % angegeben. Sie ist eine ausschlaggebende Zustandsgröße des Werkstoffes Holz für seine technologischen und mechanischen Eigenschaften. So kann man Holz zum Beispiel bei einem bestimmtem Holzfeuchtegehalt leichter biegen. Außerdem hat die Holzfeuchte einen großen Einfluss auf die Gefährdung durch Holzschädlinge wie Pilze und Insekten.

Absolut trockenes Holz (0 % Holzfeuchte) bezeichnet man als darrtrocken. Im Holz, das nicht direkter Befeuchtung ausgesetzt ist (z. B. durch Regen oder Erdfeuchte), stellt sich mit der Zeit eine bestimmte, von der relativen Luftfeuchtigkeit und der Temperatur abhängige Ausgleichsfeuchte ein. Die Holzfeuchte in Räumen schwankt zwischen 6 und 10 %. Die Holzfeuchte im Freien (ohne direkte Bewitterung) kann zwischen 8 und 16 % schwanken. Extremsituationen lassen deutliche Schwankungen in beide Richtungen zu.

Holzfeuchtegleichgewicht

Holz ist hygroskopisch. Es reagiert somit auf Schwankungen der Luftfeuchtigkeit. Wenn die Luftfeuchtigkeit sinkt, fällt auch die Holzfeuchtigkeit und umgekehrt. Es gibt also einen konstanten Zusammenhang zwischen der Luftfeuchtigkeit und der Holzfeuchte, den man Holzfeuchtegleichgewicht, oder Sorptionsgleichgewicht nennt. Dieses Gleichgewicht stellt sich nicht spontan ein, sondern es dauert einige Zeit, je nach Dicke des Holzes, bis dieses Gleichgewicht erreicht ist. Als Beispiel sei erwähnt, dass bei 20 °C und einer relativen Luftfeuchte von 50 % die Holzfeuchte 9,2 % beträgt.

2. Raumtemperatur

Als Raumtemperatur, präziser Raumlufttemperatur wird die Temperatur bezeichnet, die üblicherweise in bewohnten Räumen herrscht. Sie wird an der Raumluft gemessen.Als Innentemperatur oder Raumtemperatur bezeichnet man allgemein die im Raum gemessene Temperatur. Raumtemperatur ist eine zusammenfassende Temperaturgröße aus der örtlichen Lufttemperatur und den Strahlungstemperaturen der einzelnen Umgebungsflächen. Lufttemperatur ist die Temperatur der den Menschen umgebenden Luft ohne Einwirkung von Wärmestrahlung. Sie wird in einer Höhe von 0,75 m über dem Fußboden an den Arbeitsplätzen mit einem wärmestrahlungsgeschützten Thermometer in Grad Celsius (°C) mit einer Messgenauigkeit von ą 0,5 °C gemessen.

Raumlufttemperatur, auch Zimmertemperatur ist ein feststehender Begriff, auch wenn ein Zimmer unterschiedliche Temperaturen haben kann. Es handelt sich regelmäßig um eine Temperatur, die von den Personen, die sich in dem betrachtetet Raum aufhalten, als angenehm empfunden wird („Wohlfühtemperatur”). Dabei wird davon ausgegangen, daß die Personen eine für den Aufenthalt in diesen Räumen typische Bekleidung tragen, die nicht für wesentliche höhere oder niedrige Temperaturen vorgesehen ist. Es ist anzumerken, daß die Empfindung „angenehm” für eine Temperatur in nicht unwesentlichem Maße auch von der relativen Luftfeuchte abhängig ist: Je höher die relative Luftfeuchte bei einer gegebenen Temperatur ausfällt, desto wärmer (bis hin zum unangehmen) kann die Temperatur individuell erlebt werden. Die damit verbundenen Temperaturwerte liegen in Deutschsprachigen je nach Norm bei 20 oder 23 Grad Celsius. In anderen Ländern gibt es unterschiedliche Spannweiten zwischen 18 °C und 25 °C.

3. Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchtigkeit, oder kurz Luftfeuchte, bezeichnet den Anteil des Wasserdampfs am Gasgemisch der Erdatmosphäre oder in Räumen. Flüssiges Wasser (zum Beispiel Regentropfen, Nebeltröpfchen) oder Eis (z. B. Schneekristalle) werden der Luftfeuchte folglich nicht zugerechnet. Die Luftfeuchte ist eine wichtige Kenngröße für zahlreiche technische und meteorologische Vorgänge sowie für Gesundheit und Behaglichkeit.

Das geläufigste Maß für die Luftfeuchte ist die relative Luftfeuchte, angegeben in %. Sie bezeichnet das Verhältnis des momentanen Wasserdampfgehalts in der Atmosphäre zum maximal möglichen Wasserdampfgehalt bei derselben Temperatur. In der atmosphärischen Luft befinden sich immer mehr oder weniger große Mengen an Wasserdampf. Der Gehalt schwankt zeitlich und örtlich und wird als Luftfeuchte bezeichnet. Bei jeder Temperatur kann in einem bestimmten Luftvolumen nur eine Höchstmenge Wasserdampf enthalten sein.

Luftfeuchte

Definition 1: Unter der maximalen Luftfeuchte (Sättigungsmenge) versteht man die bei einer bestimmten Temperatur in einem Kubikmeter Luft maximal mögliche Wasserdampfmenge.

Definition 2: Unter der absoluten Luftfeuchte versteht man die in einem Kubikmeter Luft tatsächlich enthaltene Wasserdampfmenge. Übliche Einheit: g/m3

Definition 3: Unter der relativen Feuchte versteht man das Verhältnis der tatsächlich enthaltenen zur maximalen möglichen Masse (Menge) des Wasserdampfes in der Luft – übliche Einheit: %

Untergrund

In der Regel kann Parkett auf fast jedem Untergrund verlegt werden, auch auf Fußbodenheizungen. Grundvoraussetzung sind ebene, feste und dauertrockene Unterböden. Auch auf verschiedenartigen Unterböden wie Linoleum, Nadelfilz, Steinboden usw. ist eine Verlegung möglich. Alte Dielenböden sind jedoch nachzuschrauben, um ein Knarren zu verhindern. Eine wichtige Voraussetzung für die einwandfreie Verlegung, besonders bei der vollflächigen Verklebung, ist eine ausreichende Festigkeit des Unterbodens. Dazu sollten 2 Dielen aufgenommen werden, um den Unterboden in Bezug auf Tragfähigkeit zu kontrollieren. Auch eine Prüfung auf Feuchtigkeit im Unterboden ist mit größter Sorgfalt durchzuführen. Denn eine zu hohe Feuchtigkeit im Untergrund führt mit Sicherheit zu späteren Bodenbelagsschäden.

Als Trittschalldämmung empfehlen sich Dämmplatten, die auch kleine Höhendifferenzen ausgleichen, darüber hinaus Dämmmatten, PE-Schaumfolie, Wellpappe und Wollfilzbodenpappe. Auch Bitumen-Kork-Unterlage wird als Parkett-Unterlage im Handel angeboten. Hierbei handelt es sich um ein mit Bitumen imprägniertes, kräftiges Papier, das mit einer Korkauflage versehen ist. Die Dämmzwischenlage wird auf Stoß verlegt. Sie wird nicht verklebt sondern lose auf dem Unterboden verlegt. Sie ist leicht mit einem Klingenmesser einzuschneiden und so flexibel, dass sie auch an unzugänglichen Stellen verlegt werden kann.

Der Estrichfeuchte – die Messungsmethoden:

1. CM-Methode:

Die CM-Methode ist die im Parkett- und Bodenlegerhandwerk übliche Methode zur Feststellung der Estrichfeuchte. Die CM-Prüfungm     muss vor jeder Verlegung durchgeführt werden. Die auf diesem Wege ermittelte Feuchtigkeit wird in CM-% angegeben.

Gebrauchsanweisung für das CM-Gerät:

  • An einer vermutlich feuchten Stelle in den Estrich ein Loch mit einem Durchmesser von etwa 5-10 cm stemmen.
  • Estrich vor allem aus den unteren Estrichschichten entnehmen (dabei nicht mit den Händen berühren, damit Handschweiß nicht das Messergebnis verfälscht), zerkleinern und gut mischen.
  • Genau 50 g (Zementestrich) oder 100 g (Calciumsulfatfließestrich) abwiegen und in die CM-Flasche füllen.
  • Stahlkugeln und Glasampulle zugeben, die Flasche mit dem Manometer schließen, die Flasche gut schütteln (etwa 5 Minuten) und warten, bis am Manometer kein Druckanstieg mehr feststellbar ist (etwa 10-15 Minuten, zwischendurch erneut schütteln), den Druck ablesen. Zeigt das Gerät keinen Druck, die Prüfung mit einer größeren Estrichmenge wiederholen bzw. mit einer Prüfampulle das Manometer prüfen.
  • Am Manometer an der Skala für die entsprechende Einwaage direkt die Estrichfeuchte in CM-% ablesen oder mit der Umrechnungstabelle, die dem CM-Gerät beiliegt, den Manometerdruck in Estrichfeuchte umrechnen.

Es sind auch CM-Messgeräte auf dem Markt, in denen das Messgut in der Flasche mit einem Stößel zerkleinert wird. Das Wasser aus der Estrichprobe reagiert mit dem Calciumcarbid aus der Glasampulle und bildet Acetylengas, das einen Druck auf das Manometer ausübt. Die Rückstände der CM-Prüfung sind ätzend bzw. das Acetylengas ist explosiv. Entsprechend sollten die Rückstände zum Bauschutt gegeben und anschließend mit reichlich Wasser begossen werden. Je feuchter der Estrich ist, desto mehr Acetylengas kann sich bilden. Deshalb ist ein hoher Manometerdruck ein Anzeichen für hohe Estrichfeuchte.

2. Darr-Prüfung (Gravimetrische Messmethode):

Die genauste Ermittlung der Estrichfeuchte ist mit der Darr-Prüfung möglich. Dafür wird dem Estrich eine Probe entnommen, gewogen, getrocknet und erneut gewogen. Aus dem Gewichtsunterschied zwischen feuchter und darrgetrockneter Probe lässt sich dann die Estrichfeuchte in Gewichts-% berechnen. Arbeitsanleitung für die Darr-Prüfung:

Estrichprobe an einer vermutlich feuchten Stelle entnehmen.

Estrichprobe sofort genau wiegen, hier z.B. 92,5 g. Wenn nicht sofort gewogen werden kann, muss die Probe luftdicht verpackt werden.

Estrichprobe in einem Trockenschrank bei 105 °C (Zementestrich) bzw. 40 °C (Calciumsulfatestrich) so lange trocknen, bis sie nicht mehr leichter wird.

Estrichprobe auf Zimmertemperatur abkühlen und genau wiegen, hier z.B. 91 g.

Estrichfeuchte berechnen.

Die Darr-Prüfung setzt eine Laborausrüstung voraus. Sie ist deshalb keine in der handwerklichen Praxis gebräuchliche Methode. Sie wird aber immer dann von entsprechend ausgerüsteten Laboren bzw. Gutachtern angewendet, wenn besonders genaue Ergebnisse vor Ausführung der Arbeiten gewünscht werden oder wenn im Streitfall die Estrichfeuchte genau untersucht werden muss.

3. Folientest:

Eine einfache Möglichkeit, um den Feuchtezustand eines Estrichs zu bestimmen, ist der sog. Folientest. Hier wird auf den Boden eine 1 m x 1m große, wasserdampfdichte und transparente Kunststofffolie dicht aufgelegt. Wenn sich nach 24 h Tauwasser an der Unterseite der Folie zeigt, dann ist das Bauteil als feucht zu bewerten.

Parkett und Fußbodenheizung

Parkett ist grundsätzlich ein fußwarmer und sehr angenehmer Bodenbelag, doch viele Bauherren erhoffen sich einen Parkettboden zusatzlich mit einer Fußbodenheizung kombinieren zu können. Dies ist grundsätzlich auch realisierbar, erfordert jedoch ein höheres Maß an Überlegungen im Vorfeld und ein sorgfaltiges Auswählen der zu verwendenden Materialien, denn ohne weiteres kann eine Flächenheizung nicht unter einem Parkettboden verlegt werden. Darüber muss man sich klar sein. Der Untergrund muss bestimmte Voraussetzungen mitbringen oder entsprechend präpariert werden, das Rohrwerk der Flachenheizung muss bestimmte Normen erfüllen und der Parkettboden selbst muss einige Voraussetzungen vorweisen können.

Der Untergrund sollte im Idealfall zunächst einmal feuerfest sein. und sich sowohl für die Einlassung einer Flachenheizung als auch für eine dauerhafte Nutzung von Parkettboden eignen. Diese beiden Voraussetzungen erfüllt eigentlich fast nur Heizestrich. Aus diesem Grund sollte der Untergrund für die Kombination von Parkett und Fußbodenheizung eben solch ein Heizestrich sein oder dementsprechend nachgerüstet werden.

Was das Rohwerk betrifft, sollte man zu Kupferrohren tendieren, denn sie haben sich in Verbindung mit Parkett bewährt Hauptsächlich tragt zum Funktionieren einer Fußbodenheizung unter Parkett aber der richtig ausgewählte Parkett bei. Man muss nämlich bedenken, dass sich Holz abhängig von unterschiedlichen Temperaturen ausdehnt und zusammenzieht. Mit einer Fußbodenheizung ist das Parkettholz dieser Beanspruchung ständig ausgesetzt, so dass man eine Holzart wählen muss, die diesen Beanspruchungen standhält. Neben eher exotischen Hölzern wie zum Beispiel Merbau, Doussie, Bambus und Olivenholz, hat man auch mit heimischen Holzarten wie Eiche, Kirsche und Nussbaum bei fachgerechter Verlegung gute Erfahrungen gemacht. Definitiv nicht eignen sich Holzarten wie Buche und Ahorn.

Neben der Holzart spielt aber auch die Oberflächenveredlung des Parkettbodens eine Rolle. Vorzugsweise sollte man hier auf geölte Parkettböden zurückgreifen, da hier die Poren des Holzes nicht wie beim Versiegeln geschlossen werden, sondern offen bleiben und dadurch Feuchtigkeit besser aufnehmen oder abgeben können. Dies ist bei einem Parkettboden mit Fußbodenheizung eine wichtige Eigenschaft.

Der wohl wichtigste Punkt, der bei der Kombination von Parkettboden und Flächenheizungen zu beachten ist, ist die Art der Verlegung des Parketts. Hier muss deutlich gesagt werden. dass für Fußbodenheizungen nur ein vollflachig verklebter Parkettboden in Frage kommt. Der schwimmend verlegte Parkett ist nicht geeignet. auch wenn dies oft von den Herstellern behauptet wird. Dies hat damit zu tun, dass zwischen dem Untergrund und dem Parkettboden Luftpolster bei der schwimmenden Verlegung entsteht. Wenn man eine Trittschallmatte verwendet entstehen sogar zwei Luftpolster zwischen Untergrund und Matte und Matte und Parkett. Wer in Physik gut aufgepasst hat weiß. dass Luft einer der besten lsolatoren überhaupt ist und wenn man nun unter einem schwimmend verlegtem Parkettboden eine Fußbodenheizung installiert, muss die Wärme zwei Luftpolster, eine Trittschallmatte und den Parkettboden selbst durchdringen, bis ein Raum eiwännt wird. Hierbei geht soviel Wärme verloren. dass es sich einfach nicht lohnt bzw. dass unter Umständen die Leistung einer normalen Fußbodenheizung gar nicht ausreicht.

Bei vollflachig verklebtem Parkett ist eine Fußbodenheizung aber durchaus realisierbar und mit entsprechenden Materialien ohne allzu großen Wärmeverlust zu verwirklichen.

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